Die ganze Schule freute sich auf den Ausflug ins Technorama am 9. März nach Winterthur. Wir tauchten ein in die Welt der Wissenschaft, Kunst und Technik. Los ging es um 7 Uhr am Pouilly Platz. Uns standen 11 Buse zur Verfügung, die nach 3 Stunden in Winterthur ankamen.Besonders war, dass wir das Technorama ganz für uns alleine hatten. Nach der Einführung des Mitarbeiters erkundeten wir neugierig die verschiedenen Probierstationen. Wir betrachteten, berührten, spielten und begriffen. Außerdem durften wir uns eine Gas- und eine Blitzshow ansehen. Gegen 16 Uhr reisten wir mit neuem Wissen wieder zurück in die Heimat. Der Dank gilt an Frau Schneider und Frau Vayhinger, die den Ausflug bestens geplant hatten.
Melanie Beißer, Klasse 9c
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Lenninger Realschüler okkupieren das Technorama
Unser Alltag ist geprägt von technischen Errungenschaften, die allesamt auf naturwissenschaftlichen Gesetzen fußen, doch leider können nur wenige Menschen chemische oder auch physikalische Phänomene hinreichend erklären. Dass dies ein bedauerlicher Zustand ist, befand auch Albert Einstein, als er anlässlich der 7. Deutschen Funkausstellung und Phonoschau 1930 in Berlin bemerkte: „Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.“ Um diesem Umstand entgegenzuwirken und das, besonders beruflich hochsignifikante, naturwissenschaftliche Wissen über den regulären Unterricht hinaus zu befördern, veranstaltet die Karl-Erhard-Scheufelen Realschule Lenningen in regelmäßigen Abständen eine Exkursion in das in Winterthur gelegene Technorama. Das bemerkenswerte an dieser Unternehmung: Alle, nahezu 500 Schülerinnen und Schüler samt dem kompletten Kollegium, gingen auf die Reise in die Schweizer Einrichtung.
Dort konnten in einem mehrstündigen Aufenthalt mit Kopf, Herz und Hand beobachtet, angefasst und experimentiert werden. Zusätzlich standen zwei Vorstellungen aus den Bereichen Chemie und Physik auf der Tagesordnung, die schülergerecht und ansprechend aufgemacht waren. Die aufregenden Vorführungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler direkt eingebunden wurden, sorgten im wahrsten Sinne für Knalleffekte, das zu-Berge-stehen von Haaren und generell für Staunen. Damit die völlige Hingabe zum Forscherdrang gewährleistet war und nicht durch Schlange stehen verhindert wurde, sorgten die Organisatoren Sabine Vayhinger und Sarah Schneider für eine Exklusivität der Einrichtung für die Lenninger Realschüler.
Doch nicht nur der fachliche Kompetenzzuwachs war den Initiatoren ein Anliegen. „Es geht darüber hinaus auch um ein Gemeinschaftsgefühl unter den Schülern“, sagt Sabine Vayhinger. „Wir wollen ein Wir-Gefühl vermitteln und die Identifikation mit ihrer Realschule noch weiter vertiefen.“ Obwohl die internationale Exkursion mit nicht weniger als 11 Bussen für gehörigen logistischen und organisatorischen Aufwand sorgte, rechtfertigten begeisterte Schüler die Anstrengungen. „Es gibt nicht viele geeignete naturwissenschaftliche außerschulische Lernorte“, erklärt Sarah Schneider, „doch das Technorama ist in jedem Fall die Mühe wert.“
Alexander Tomisch (Pressearbeit)