Adventskonzert mal anders

Veranstaltung Die Lenninger Realschul-Chorleiterin Annegret Führinger wagt ein Experiment: Theater und Weihnachtslieder. Das Schulzentrum und die Musikschule gestalten eine bemerkenswerte Aufführung. Von Günter Kahlert

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Impressionen

„Das Urteil des Paris“

musical-paris_2015_02Die griechische Sage um den Trojaner-Prinzen, der die schönste Göttin wählen soll – mit tiefgreifenden Folgen! Und wieder war’s der Apfel!
Der Krieg um Troja – wer kennt ihn nicht, aber warum ist er entstanden? Schuld war ein Apfel…!
Dieses Mini-Musical erzählt, wie die Rachegöttin Eris es ihren Götterkollegen heimzahlt, indem sie einen Apfel, der laut Aufschrift der Schönsten gehören sollte, in die Runde wirft. Um sich vor der Entscheidung zu drücken, bestellt der Göttervater Zeus Paris, den Prinzen von Troja, als Schiedsrichter. Der Job bringt allerdings nicht nur Aussicht auf eine üppige „Aufwandsentschädigung“, sondern auch gewisse Probleme mit sich. Aber wie so oft, man ist erst am Ende schlauer!musical-paris_2015_01Der Chor unter der Leitung von Frau Führinger und die Theater-AG unter der Leitung von Frau van Dornick machten sich seit November an die Umsetzung dieser griechischen Sage. Nachdem bereits am 20. Mai 2015 die Klassen 5 bis 7 der Uraufführung beiwohnen konnten, kam es am 8. Juli 2015 zur Präsentation des Stückes vor den Familien, Lehrern und Interessierten.
Mit Gesang und Spiel erreichten die Schülerinnen und Schüler schnell das Interesse der Gäste, sodass sogar am Ende noch eine Zugabe einen gelungenen Nachmittag zum Abschluss brachte.musical-paris_2015_15Unser Dank gilt auch Melanie Beißer, 9c und Nadja Tokic, 10b, die für die Frisuren der Schauspielerinnen verantwortlich waren, David Eberle, 10b und Herrn Schökel, die das musikalische Ensemble tatkräftig unterstützten und Herrn Flakus und Herrn Schökel, die dem Bühnenbild den „griechischen Touch“ verliehen.

Theater bei den Fünfern

„Jetzt bist du wieder Gott“ von Anders Duus

Eine Klassenzimmertür geht auf und ein Mädchen geht raus. Sie hat soeben den Religionsunterricht verlassen. Der Grund: die Lehrerin wollte ihre Frage, warum es Gott gibt, nicht beantworten. Der Lehrplan sah ein anderes Thema vor. Auf dem Flur ist noch jemand. Der Junge ist es gewohnt rauszufliegen, auch aus dem Religionsunterricht. Gesprächsbedarf scheint er keinen zu haben. Die Anwesenheit des Mädchens nervt und irritiert ihn. Außerdem regnet es draußen, sintflutartig. Er versucht das Mädchen vorzuführen, indem er einen liegen gebliebenen Handschuh überstülpt und sie nachmacht. Das Mädchen kontert mit einem anderen Handschuh und schon sind sie mitten drin im Rollenspiel. Wieso glaubt der Junge besser als Gott zu sein? Oder das Mädchen? Ist man schrecklich, weil man sich einsam fühlt obwohl man Freunde hat?

   

Wie fanden wir das Theater?:

„Wir fanden das Theater sehr witzig  und interessant.“
„Das Theater war super und witzig.“

Die Schauspieler hatten eine ausgeprägte Mimik und Gestik. Die Stimme war sehr deutlich und sie schrien manchmal. Sie sangen und tanzten. Es war ein sehr schönes Stück, und wir bedanken uns, dass die Schauspieler eingeladen wurden und wir das Theaterstück sehen konnten.