Internet – aber sicher! Fünftklässler nehmen an Workshop teil

Neue Schule, neue Klasse, neue Klassengruppe zum Chatten.

Besonders in Zeiten des Social Distancing wird viel über das Smartphone kommuniziert. Auch die erst vor wenigen Wochen willkommen geheißenen Fünftklässler nutzen dieses Medium oft schon täglich. Das World Wide Web wird ebenso zum Kommunizieren, Recherchieren, Videos schauen, Spielen und für vieles mehr rege aufgesucht. Fit für den sensiblen Umgang mit den vielseitigen Medien und Plattformen wurden die Schüler vor den Herbstferien von zwei engagierten Referenten der mecodia Akademie gemacht.

Neben der Aufklärung über generelle Chancen und Risiken des Internets bildete ein weiterer wichtiger Bestandteil des Workshops die Information sowie der Austausch zu den Themen Handhabung persönlicher Daten, Persönlichkeits- und Urheberrechte. Darüber hinaus bekamen die Fünftklässler Gelegenheit, über für sie besonders relevante Themen zu diskutieren und im gemeinsamen Diskurs Verhaltensregeln aufzustellen, beispielsweise für den Umgang mit Kettenbriefen und Beleidigungen im Netz. Außerdem wurden, mit Unterstützung der Experten, Regeln für die Klassengruppe beschlossen, welche den Teilnehmenden besonders am Herzen lagen.

„Ich fand den Workshop sehr interessant, weil man sich jetzt mit den Themen beschäftigt hat und sich damit auskennt“, resümiert eine Schülerin den Vormittag.

In ihrer Medienkompetenz gestärkt können die Fünftklässler den Herausforderungen der digitalen Medien nun bewusster und vor allem sicherer begegnen, was nicht zuletzt auch in der neuen Klassengruppe eine große Rolle spielen wird.

E.H.

Sicher im Netz – aber wie?

Buddeln und posten – die Kids der neuen „Generation Online“ begegnen heutzutage nicht nur im Freien zahlreichen Abenteuern. Auch das Internet bietet vielseitige Möglichkeiten, Neues zu entdecken.

Da auf Online-Plattformen und bei Nachrichtendiensten außer bunten Smileys und spannenden Bildern auch Abofallen, Kettenbriefe und vieles mehr lauern können, wurden die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen vor den Herbstferien bei einem Workshop der mecodia Akademie für diese Gefahren sensibilisiert.

Neben den Kindern, die das Angebot mit großem Interesse wahrnahmen, hatten auch die Eltern der Fünft- und Sechstklässler Gelegenheit auf ein „Update“ rund um das Thema Internetsicherheit. Bei einem anschaulichen Vortrag hob Frau Beck, Referentin der mecodia Akademie, die Bedeutung von Selbstdarstellungsplattformen sowie den Einfluss von Internetstars hervor und sorgte so für einen tieferen Einblick in die neue Medienlandschaft. Zudem erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hilfreiche Tipps zum Umgang mit den digitalen Herausforderungen.

Insbesondere bedankt sich die Realschule Lenningen bei Frau Beck und der mecodia Akademie sowie der Kreissparkasse Esslingen für die Unterstützung.

Eva Hauser, Pressebeauftragte

Elternabend zur Suchtprävention

Prävention ist keine Einbahnstraße! Diesen Gedanken lebt die Realschule Lenningen und bietet regelmäßig zu ihrem Curriculumbaustein „Wilde Bühne“, welche ein theater-pädagogisch wirkendes Künstlerensemble darstellt, Elternabende an. Durch diese Veranstaltung wird der vorangestellte Input bzw. Workshop für die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Blockunterrichtswoche abgerundet und versucht, eine Nachhaltigkeit in diesem signifikanten Bereich herzustellen. wilde-buehne_2014_01Zunächst bot ein Mitarbeiter der „Wilden Bühne“ durch die aufrüttelnden Schilderungen seines Lebensweges durch den Drogensumpf einen ergreifenden Auftakt. Die Möglichkeiten zur Rückfrage und das sich anschließende Gespräch im Plenum offenbarte weitere interessante Einblicke. Im Anschluss folgte ein Aufriss des Projektablaufs, dem die Zuhörer entnehmen konnten, wie die Schülerinnen und Schüler (theater-)pädagogisch auf eventuelle kritische Situationen vorbereitet wurden. Der mehr als notwendige Prozess der Stärkung der Selbstverantwortung bekam durch die spielerisch-reflexive Auseinandersetzung mit dem Thema Rauschgift im Klassenzimmer zwar enormen Auftrieb, muss aber auch in Zukunft weiterhin intensiv bearbeitet werden.

Um die Eltern in das Projekt und die unabdingbare Kooperation mit der Schule zu integrieren, spielten jene ebenfalls Theater und erarbeiteten in Kleingruppen Handlungsalternativen, wie sie den eigenen Kindern in problematischen Situationen begegnen und diese prophylaktisch unterstützen können.

Bereits während der informativen Abends machten Eltern auf die Erfolge des Projekts aufmerksam, indem sie über fruchtbare Gespräche mit den sensibilisierten Kindern hinwiesen und in diesem Zusammenhang besonders die Authentizität durch die Mitglieder der „Wilden Bühne“ hervorhoben. Für die Lehrerinnen und Lehrer der Realschule Lenningen ist diese Resonanz ein klares Votum dafür, den eingeschlagenen Weg unbeirrt fortzusetzen.

Suchtprävention in Klassenstufe 7

Im Rahmen der ersten Blockunterrichtswoche fand auch in diesem Jahr wieder eine Begegnung der siebten Klassen mit Künstlern der „Wilden Bühne“ statt. Wie jedes Jahr erschütterten die bewegenden Lebensgeschichten der ehemaligen Abhängigen die Schülerinnen und Schüler und zeigten auf bestürzende Weise die Konsequenzen des Drogenkonsums auf. Um die Heranwachsenden dann gegen eventuelle Bedrohungen zu impfen, standen zusätzlich noch theaterpädagogische Elemente auf dem Programm. Diese sollen helfen, verschiedene Handlungsmuster nachzuvollziehen bzw. zu hinterfragen und sich in den kritischen Situationen sicher und souverän zu verhalten. Die Realschule Lenningen sieht im Besuch der Künstlertruppe einen wesentlichen Baustein ihrer Sucht- und Präventionsarbeit, der als integraler Bestandteil des Schuljahres gar nicht mehr wegzudenken ist.