„Ich bin Polizist mit Leib und Seele.“ Bei diesen Worten funkeln die Augen von Volker Hoffmann, dem man seine Begeisterung für diesen Beruf auch nach Jahrzehnten sofort anmerkt. Aus diesem Grund zögerte der Beamte des Polizeipostens Lenningen-Oberlenningen auch nicht lange, als er gebeten wurde, vor der Klasse 8b über seine Arbeit als Repräsentant der Exekutive zu sprechen.Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Grundlagen der Rechtsordnung“ eröffnete er den Heranwachsenden einen spannenden Einblick in die Arbeit eines Polizisten. Zunächst präsentierte der „Freund und Helfer“ einen authentischen Fall und transferierte damit das im Unterricht erworbene theoretische Wissen ein Stück weit in die anschauliche Praxis. Die dramatischen – und häufig nicht absehbaren – Folgen einer Straftat wurden den jugendlichen Zuhörern eindrücklich vor Augen geführt und sorgten mitunter für gewaltiges Staunen. Doch nicht nur während der gelungenen Darbietung selbst konnten Fragen gestellt werden, sondern es wurde eine gute Viertelstunde ausschließlich für allgemeine Fragen zum Beruf des Polizisten eingeräumt. Die vorher im Rahmen der Unterrichtsmethode „Expertenbefragung“ entworfenen Fragen beantwortete Volker Hoffmann bedächtig und räumte gleichzeitig mit so mancher Fehlvorstellung auf. Gerade auch diese Erkenntnis demonstriert die Signifikanz außerschulischer Experten bzw. außerschulischer Lernorte, der in der Lenninger Realschule – wann immer sich die Möglichkeit bietet – Rechnung getragen wird.
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„Ihr habt das Recht zu wählen…“
Mit diesem Aufruf, der die Jugendlichen für die neue Möglichkeit der politischen Partizipation an der Kommunalwahl sensibilisieren sollte, wandte sich der Bürgermeister an alle Zehntklässler der Lenninger Realschule. Für die 16-jährigen wird es dann im Mai soweit sein: Der erste Gang zur Wahlurne steht an, mit dem sie an der zukünftigen Entwicklung der Gemeinde mitwirken.
Um dies in das Bewusstsein der Heranwachsenden zu bringen, nahm sich Herr Schlecht zwei Schulstunden Zeit um aufzuklären, zu informieren und Fragen zu beantworten sowie für die Nutzung des neuen Rechts zu werben.
Bleibt zu hoffen, dass die Schülerinnen und Schüler sich dessen Worte zu Herzen nehmen: „Was zählt ist, wählen zu wollen, interessiert zu sein!“
Alles was Recht ist …
Auch in diesem Jahr besuchten wieder alle Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 eine öffentliche Verhandlung im Amtsgericht Kirchheim. Doch bevor es soweit war, mussten die Jugendlichen zunächst einmal die Notwendigkeit und die Bedeutung des Rechts begreifen, sowie die Grundlagen unseres Rechtssystems selbst erarbeiten. Nachdem der EWG-Unterricht auf diese Weise das theoretische Fundament gelegt hatte, überführte der Lerngang ins Amtsgericht dieses Wissen in praktische und vor allem anschauliche Realität. Gebannt und hochkonzentriert verfolgten die Schülerinnen und Schüler das Geschehen, welches sich über viereinhalb Stunden erstreckte. Als dann das Urteil im Namen des Volkes gesprochen war, stand für alle beteiligten Lenninger fest: Das oftmals als trocken bezeichnete Thema Recht ist ganz schön spannend.
1:0 für das Nichtrauchen
Am Samstag den 23. November 2013 war es endlich soweit: Die Klasse 8a löste ihren Preis aus der Teilnahme an „Be smart – don’t start“, dem bundesweiten Wettbewerb für rauchfreie Schulklassen, ein. Der durch einen bemerkenswerten Kreativbeitrag ergatterte Gewinn führte die Schülerinnen und Schüler zu einem Heimspiel der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart. Kaum im Gazi-Stadion auf der Waldau angekommen, verfolgten die Lenninger aufmerksam das Geschehen. Zwar ging für den VfB Stuttgart die Partie mit 0:3 verloren, aber die Schüler der Karl-Erhard-Scheufelen Realschule gehörten nach dieser Abschlussveranstaltung des Nichtraucherwettbewerbs aus dem Schuljahr 2012 / 2013 klar zu den Gewinnern: Sie haben Erkenntnisse über die schädliche Wirkung des Rauchens gesammelt, diese sogleich künstlerisch ausgedrückt und präsentiert sowie Erfolge gefeiert und wertvolle Erfahrungen – nun auch noch im Stadion – gesammelt.