Bericht aus „Der Teckbote“ vom 18.07.2015
In der Aula der Lenninger Karl-Erhard-Scheufelen-Realschule ist ordentlich was los: Schüler stehen hinter Tischen, zeigen Power-Point-Präsentationen, bieten Kostproben von selbstgebackenen Keksen oder Säften an und reden lebhaft mit den zahlreichen Besuchern. Der Grund: Hier findet eine „Messe“ in der Realschule Lenningen zur Vorstellung von Geschäftsideen, die von Schülern entwickelt und prämiert wurden Kostproben von selbstgebackenen Keksen oder Säften an und reden lebhaft mit den zahlreichen Besuchern. Der Grund: Hier findet eine Messe statt, bei der die Schüler der Klasse 8b ihre Geschäftsideen vorstellen, die sie im Rahmen eines internationalen Projektes der „Networks for Teaching Entrepreneurship“ (NFTE) selbst entwickelt haben.
Diese Organisation stammt aus den USA und will durch ihr Konzept spielerisch ökonomische Fertigkeiten und Wissen vermitteln. Während an einem Stand zwei Mädchen ihre Idee für eine Kochwerkstatt für Kinder präsentieren, wird am Nebentisch eine Hausaufgaben-App beworben. Zwei Mädchen, die eine Schreibwerkstatt vorstellen, zeigen stolz zwei Bände mit Geschichten, die sie selbst geschrieben haben. Weiterlesen
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Realschüler gewinnen Landesevent
Über ein Schulprojekt betätigten sich die Schüler der Karl-Erhard-Scheufelen Realschule in Lenningen als Entrepreneure und gründeten zahlreiche Unternehmen. Auf diese Weise soll das Interesse an wirtschaftlichen Sachverhalten gefördert und die Eigeninitiative gestärkt werden.In den vergangenen fünf Monaten standen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b vor keiner leichten Aufgabe: Sie mussten eigenverantwortlich eine Geschäftsidee ersinnen und diese anhand eines glaubwürdigen Businessplans realisierbar darstellen. Als die jungen Existenzgründer dann Ende Juni im Stuttgarter Rathaus mit dem Aufbau beginnen, wird schlagartig klar, wie viel Ehrgeiz, Kreativität und Disziplin diesem Projekt gewidmet wurde. Manche reisten gar mit einem Trolly an, aus dem sich nun ein Strom von Modellen, Prototypen, Werkzeugen, fertigen Produkten aber auch Werbematerial ergießt – vom Aufkleber über Poster, bis hin zum eigens für diesen Anlass gedrehten Werbefilm. Hingebungsvoll und akribisch werden die Messestände präpariert und die Präsentationen ein letztes Mal durchgespielt. Konzentration sowie Eifer sind förmlich zu greifen und die Atmosphäre im Raum transportiert das Bestreben aller Teilnehmenden: Sie wollen ihre Ideen vorstellen, wollen überzeugen, wollen siegen. Weiterlesen
Realschüler beweisen Unternehmergeist
Zur Förderung wirtschaftlicher Kompetenz und unternehmerischen Denkens eröffneten Schülerinnen und Schüler der Karl-Erhard-Scheufelen Realschule Lenningen das Restaurant „Schoolinarisch“.Zielstrebig bewegen sich die Bedienungen zwischen den 40 Gästen umher und servieren professionell angerichtete Speisen. In dem atmosphärisch illuminierten Raum entspinnen sich nach kürzester Zeit lebhafte Gespräche und viel Gelächter – die Stimmung ist ausgelassen. „Es macht Spaß“, sagt Sonja Gosch, die als Servicekraft alle Hände voll zu tun hat. Die Schülerinnen und Schüler gehen so ehrgeizig und engagiert zu Werke, dass jedem Lehrer das Herz aufgeht. Natürlich kommt es zu kleineren Missgeschicken, doch erfüllen derlei Fehler ebenso ihren pädagogisch-intendierten Zweck: Lernen und Erfahrungen sammeln.
Exkursion in die Wilhelma
„Der Anfang und das Ende eines Geographen liegen im Gelände.“ (A. Penck)
Welchen Erfolg verbürgt bilingualer Unterricht? Die Frage stellen sich sowohl Wissen-schaftler, Lehrer als auch Eltern. Ansatzweise Aufschluss gab eine als Abschluss der Unterrichtseinheit „Tropical Rainforest“ geplanter Lerngang in das Amazonienhaus des zoologischen Gartens in Bad Cannstatt. Dort stellten die Schüler der 7b, auf Rückfragen einer als Leiterin agierenden Diplom-Biologin, ihr Wissen unter Beweis. Diese zeigte sich begeistert von dem tiefgreifenden und umfassenden Wissen der Siebtklässler, welches sie hinsichtlich der Vegetationszone vorweisen konnten. Die authentische Begegnung mit Früchten, Pflanzen und Tieren sorgte für einen Mehrwert und eine Nachhaltigkeit des Ausfluges, der für einen bleibenden Eindruck des Gelernten sorgt. Für die teilnehmenden Lehrer zeigte die Exkursion nachdrücklich, dass Inhalte, in der Fachsprache Englisch vermittelt, keine Hürde darstellen sondern eher als Bereicherung zu sehen sind.
Das Grundrezept des bilingualen Unterrichts scheint aufzugehen: So wird neben den vermittelten Inhalten, auch die fremdsprachliche Kompetenz in der Lingua Franca entscheidend vorangetrieben.