Am 20.11.2013 reisten wir, die Klasse 6a mit Frau Salzgeber und Frau Belaid, zurück in die Altsteinzeit. Wir besuchten im Rahmen des Geschichtsunterrichts die Gussmann-Ausstellung und einen Workshop über Höhlenmalerei in der Bücherei Oberlenningen. Dort lernten wir, wie Menschen früher gelebt haben. Am meisten inspirierten uns die Höhlenmalereien. Frau Schubert, eine Museumspädagogin, zeigte uns, wie man mithilfe von selbst gemachten Tupfern, Holzkohle und Kreide Höhlenwände bemalen konnte. Wir malten natürlich nicht auf Wänden, sondern auf Pergament. Am Ende entstanden wunderschöne Gemälde.
Den Tupfer kann man ganz leicht nachmachen. So wird´s gemacht:
Man benötigt ein Stück Leder, Schafswolle, ein Stück Schnur und ein Stöckchen.
1. Man formt die Schafswolle in den Händen zu einer kleinen Kugel.
2. Nun steckt man die Kugel auf das Stöckchen.
3. Als Letztes legt man das Leder auf die Wolle und bindet das Leder dann mit einer Schnur fest.
Schon vor 38.000 Jahren malten die Menschen gerne. Dafür benutzten sie Naturfarben, mit denen sie auf Höhlenwände zeichneten. Die Farben wurden überwiegend aus Ocker, das ist eine Art Sandstein, und Erdtönen hergestellt. Vor allem malten sie Tiere wie Bisons, Hirsche und Mammuts, aber auch ihre Handabdrücke oder Strichmännchen.
Alle fanden, dass es ein schöner und lehrreicher Ausflug war. Wir sind froh, dass wir in einer modernen Zeit voller Stifte, Papier und Strom leben.
Clara Schillinger und Julia Reineck, Klasse 6a