Am 5. Mai 2012 fuhren wir früh morgens um 4.45 Uhr mit dem Reisebus von Oberlenningen los. Knapp zehn Stunden später erreichten wir den Hafen von Calais in Frankreich. Nach eineinhalb Stunden Überfahrt waren die White Cliffs of Dover zu sehen. Am Hafen angekommen fuhren wir mit dem Reisebus weiter. Nach weiteren zwei Stunden Linksverkehr kamen wir am Treffpunkt an, wo uns die Gastfamilien abholen sollten. Nach einem ersten englischen „Smalltalk“ und einem leckeren englischen Abendessen gingen wir alle müde ins Bett.
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Am nächsten Tag mussten alle Gruppen früh aufstehen und zur „Herne Hill Station“ fahren, wo wir uns alle gemeinsam trafen. Von dort ging es dann zur Victoria Station und mit der Underground nach Greenwich. Dort sahen wir das berühmte Segelschiff „Cutte Sark“. Danach machten wir eine Themse Rundfahrt mit dem Schiff. Bei typischen englischem Wetter sahen wir viele Hochhäuser und Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel das London Eye, den Tower of London und Big Ben. Außerdem fuhren wir unter der Tower Bridge durch. Nachdem wir wieder auf festem Boden waren machten wir einen Rundgang durch London, wo wir weitere Sehenswürdigkeiten sahen: Houses of Parliament, Westminster Abbey, Whitehall mit den Horse Guards und den Trafalgar Square. Am Ende des Tages waren wir noch bei Covent Garden.
Am zweiten Tag fuhren wir mit dem Reisebus nach Eastbourne zu den Kreidefelsen, wo wir einen beeindruckenden „Cliffwalk“ machten. Nach zweieinhalb Stunden wandern, fuhren wir weiter nach Brighton. Dort hatte jeder Freizeit. Viele aßen zum ersten Mal „Fish and Chips“. Danach war der anstrengende Tag zu Ende.
Am Dienstagmorgen machten wir eine Führung im Tower of London und schauten danach die Kronjuwelen der Queen an. Mittags gingen wir zu St. Paul´s Cathedral. Dort mussten wir endlos viele Stufen laufen bis wir ganz oben am Aussichtspunkt angekommen waren. Von dort hatte man einen tollen Blick auf ganz London. Nachmittags durften wir noch in der Oxford Street shoppen gehen. Am Abend stand noch eine Stadtführung über „Jack the Ripper“ auf dem Programm. Spät abends kamen wir bei unseren Gastfamilien an.
Am nächsten Morgen gingen wir in die National Gallery und schauten uns Kunstwerke von bekannten Künstlern wie van Gogh oder Monet an. Am besten war aber immer noch, als wir auf dem Weg zum Buckingham Palace zufälligerweise die Queen gesehen haben. Wir konnten mitverflogen wie sie vom Buckingham Palast zum House of Parlament in einer Kutsche fuhr.
Die Mittagspause verbrachten wir im St. James Park. Von dort ging es zu Fuß auf „kleinen“ Umwegen über die Burlington Arcade und die Savile Row – einer extrem teuren und exclusiven Einkausstraße – zu Piccadilly Circus. Die meisten Mädchen fanden es auch ein Highlight, als die ca. 30 Holister-Boys vor dem Holister Laden standen und mit uns redeten.
Der letzte Tag begann mit einem Besuch des Wachsfiguren-Kabinetts. Als wir im Madame Tussauds waren wurden natürlich auch Bilder mit all den Stars gemacht. Anschließend sind wir mit einem Hausboot von Little Venice zum Camden Market gefahren. Von dort ging es bei strömendem Regen mit der Tube zum berühmten Kaufhaus Harrods. Das hat auch sehr viel Spaß gemacht, weil es sehr groß ist und man dort alles finden kann was man gerade will, von Essen bis zu Schuhen, Uhren und Schmuck. Noch ein kurzer Abstecher zum nahegelegenen National History Museum und schon ging es mit einem der roten Doppeldeckerbusse zurück zum Tower und von dort mit der Dockland Light Railway nach Greenwich zum Null-Meridian. Ein kurzer Spaziergang durch den Park brachte uns wieder zu unserem Reisebus zurück.
Die Rückfahrt verging durch den ständigen Stau leider zu langsam und war sehr anstregend.
Insgesamt kann man sagen, dass es auf den Straßen in London ziemlich hektisch und stressig zugeht, vor allem wenn man an der Straße in die andere Richtung schauen muss wegen des Rechtsverkehrs. Alle 3 Klassen fanden aber den Ausflug nach London sehr gelungen. Wir dachten alle es sei viel schwieriger sich zu verständigen und dass wir kaum etwas verstehen würden.
Alle freuten sich auf deutsches Essen, deutsches Handy-Netz und vor allem freute sich jeder auf sein Zuhause mit allem drum und dran. Es hat sich gelohnt und es sind viele tolle Erinnerungen und Bilder entstanden.
Klasse 9b