Exkursion Dachau

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Am 7.10. unternahmen die 10ten Klassen eine Exkursion im Rahmen des Geschichts-unterrichts zur KZ-Gedenkstätte nach Dachau.
Das Konzentrationslager wurde am 22. März 1933, wenige Wochen nachdem Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt worden war, für politische Gefangene errichtet und diente als Modell für alle späteren Konzentrationslager. In den zwölf Jahren seines Bestehens waren hier und in zahlreichen Außenlagern über 200.000 Menschen aus ganz Europa inhaftiert, 41.500 wurden ermordet.
Jedes Jahr unternimmt die RSL diese Fahrt, um Schülerinnen und Schülern der 10ten Klasse die Möglichkeit zu geben, sich von dieser Schreckenszeit ein Bild zu machen und das Geschehene nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
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Hendrik Köhler aus 10c, schildert seine Eindrücke folgendermaßen:
„Es war erschreckend zu sehen, wie die Gefangenen eingepfercht, gefoltert und misshandelt wurden. Auf engstem Raum waren sie eingesperrt, mussten Schwerstarbeit leisten, wurden körperlich und geistig gequält und bekamen nicht genug zu Essen. Hinzu kam, dass für harmlose Vergehen extrem harte Strafen verhängt wurden, wobei es den Aufsehern überlassen war, wie hart und lange sie die Gefangenen bestraften. Mich hat schockiert, dass der Strafkatalog so formuliert war, dass die Aufseher großen Spielraum beim Ausführen ihrer Strafen hatten. Ein Entkommen gab es für die Häftlinge nicht, oftmals ging es soweit, dass die Wärter die Gefangenen in den Selbstmord getrieben haben. Das war furchtbar und es ist beschämend, dass so etwas bei uns stattgefunden hat.“dachau_2013_03