Vor den Faschingsferien führten wir, die Klasse 7b der Karl-Erhard-Scheufelen-Realschule Lenningen, das Projekt „be smart – don’t start“ durch. Durch dieses Projekt lernten wir viel über die schädlichen Stoffe in Zigaretten. Unter anderem hielten wir Präsentationen über Themen rund um Zigaretten, z.B. über Teer und Nikotin.
Zunächst informierten wir uns anhand von Dokumentationen, dass eine weggeworfene Kippe 40 Liter Grundwasser verseucht. Außerdem fanden wir einige interessante Fakten heraus, z.B. dass es 200 Jahre braucht, bis sich die Filter von Zigaretten auflösen, dass sogar schon am Nordpol Mikroplastikteilchen aus Zigaretten gefunden wurden und dass 5 Billionen Zigaretten pro Jahr allein in Deutschland geraucht werden. Danach bastelten wir „Kippenkästen“ aus alten Milchkartons. Diese dienen dazu, dass Raucher ihre Kippen in die Öffnung der Milchpackung reinschmeißen können und sie somit nicht in die Natur werfen müssen.
An einem sonnigen Donnerstag vor der Faschingsferien sind wir dann in Gruppen losgezogen, um in Ober- und Unterlenningen so viele Zigarettenstummel wie möglich zu sammeln.
Wir stellten fest, dass fast alle zwei Schritte ein Zigarettenstummel lag. Allein in den Grünflächen fanden wir über 570 Zigaretten (dies entspricht ca. 23000l gerettetem Trinkwasser, das nun nicht mehr durch die schädlichen Stoffe verunreinigt werden kann) und auf dem Asphalt mindestens 4x so viele. Die Zigaretten lagen meistens in Bereichen wie Wiesen, Blumenkästen, im Wurzelbereich von Bäumen oder an Wegrändern.
Nachdem wir, die 7b, von der Aktion zurückgekommen waren, versammelten wir uns auf dem Pausenhof, um die zusammengetragenen Zigarettenkippen zu zählen. Uns schockierte, dass wir so viele Zigaretten gefunden hatten und wir wollen hiermit alle Menschen dazu auffordern ihre Zigarettenstummel nicht einfach wegzuschnipsen, sondern sie in einem Mülleimer oder Aschenbecher zu entsorgen. So können wir alle die Natur und unser Grundwasser schützen.