Lenningen holt GOLD

Olympischer Zehnkampf der Schulen am 11. November 2014 in Wernau
olympischer-zehnkampf_2014_01Die zehnköpfige Auswahlmannschaft der Realschule Lenningen, bestehend aus 5 Mädchen und 5 Jungen aus den Klassenstufen 5-10, setzte sich beim Olympischen Zehnkampf der Schulen in Wernau gegen 12 andere Teams zum wiederholten Male erfolgreich durch.
Große Ausdauer, gute Koordination, ausreichend Kraft und taktisches Feingefühl waren an den insgesamt 10 Stationen stets gefordert. Überragende Leistung zeigten die VertreterInnen unserer Schule beim 3-Minutenlauf, an der Dschungelstation sowie an der Tandemstation, an welcher z.B. eine gute Teamarbeit und Geschicklichkeit das ausschlaggebende Moment war.
Optimales Coaching durch die betreuenden Lehrer Susanne Tittel und Klaus Flakus, hochmotivierter konzentrierter Einsatz und großer Kampfgeist der SportlerInnen wurden am Ende mit dem Gesamtsieg belohnt.

Wir gratulieren allen recht herzlich zu diesem Erfolg.

Die Olympioniken: Maike Kiedaisch (5b), Luisa Rehkugler (6c), Melina Kraushaar (8b), Ina Renz (10b), Gina Blankenhorn (5a), Tom Schlatter (5b), Micha Weißer (6b), David Mladenovic (7a), Danell Schopp (10b), Mikka Lubkowitz (5c)

Für die Sportfachschaft
Sabine Vayhinger

 

Gesetzeshüter im Klassenzimmer

„Ich bin Polizist mit Leib und Seele.“ Bei diesen Worten funkeln die Augen von Volker Hoffmann, dem man seine Begeisterung für diesen Beruf auch nach Jahrzehnten sofort anmerkt. Aus diesem Grund zögerte der Beamte des Polizeipostens Lenningen-Oberlenningen auch nicht lange, als er gebeten wurde, vor der Klasse 8b über seine Arbeit als Repräsentant der Exekutive zu sprechen.gesetzeshueter_2014_01Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Grundlagen der Rechtsordnung“ eröffnete er den Heranwachsenden einen spannenden Einblick in die Arbeit eines Polizisten. Zunächst präsentierte der „Freund und Helfer“ einen authentischen Fall und transferierte damit das im Unterricht erworbene theoretische Wissen ein Stück weit in die anschauliche Praxis. Die dramatischen – und häufig nicht absehbaren – Folgen einer Straftat wurden den jugendlichen Zuhörern eindrücklich vor Augen geführt und sorgten mitunter für gewaltiges Staunen. Doch nicht nur während der gelungenen Darbietung selbst konnten Fragen gestellt werden, sondern es wurde eine gute Viertelstunde ausschließlich für allgemeine Fragen zum Beruf des Polizisten eingeräumt. Die vorher im Rahmen der Unterrichtsmethode „Expertenbefragung“ entworfenen Fragen beantwortete Volker Hoffmann bedächtig und räumte gleichzeitig mit so mancher Fehlvorstellung auf. Gerade auch diese Erkenntnis demonstriert die Signifikanz außerschulischer Experten bzw. außerschulischer Lernorte, der in der Lenninger Realschule – wann immer sich die Möglichkeit bietet – Rechnung getragen wird.

Interkulturelles Lernen an der RSL

„Hi, nice to meet you!“ Diesen Satz, begleitet von einem strahlenden Lächeln, konnte man immer wieder hören, als die Schüler der Realschule Lenningen mit ihren nordirischen Austauschpartnern zusammentrafen. Bereits nach kurzer Zeit mischten sich beide Gruppen in der Jugendherberge Bad Urach und stellten ihre fremdsprachlichen Fertigkeiten authentisch auf die Probe. Ein guter Auftakt für eine Herzensangelegenheit des Lenninger Kollegiums, welche vom 17. bis zum 22. Oktober andauerte.
austausch_nordirland_2014_01Was im Jahre 2010 als eine Art Versuchsballon in Form einer Lehrerhospitation in Nordirland begann, ist inzwischen als feste Größe aus dem Schuljahr gar nicht mehr wegzudenken: Der Schüleraustausch mit der Dromore High School ist ein zusätzlich von der Realschule Lenningen initiiertes Lernangebot und erfreut sich großer Beliebtheit. „Zunächst hatten wir Bedenken, dass sich dieser Baustein, neben der obligatorischen London-Ausfahrt sowie der 10er Abschlussfahrt, durch die entstehenden Kosten nur einer kleinen Gruppe von Schülern als Lernchance eröffnen würde, doch das Unterfangen genießt auf breiter Basis hohe Akzeptanz“, erklärt die stellvertretende Schulleitung Christine van Dornick. Die diesjährigen Anfragen explodierten förmlich in Folge des ersten Durchgangs in den Jahren 2012 und 2013, nachdem die Resonanz der teilnehmenden Schüler durchweg positiv ausfiel. „Für diesen Durchlauf hatten wir über 80 Bewerbungen aus der Klassenstufe 8 und 9“, erklärt die Konrektorin, „obwohl nur 24 Plätze zur Verfügung standen.“ Auch die derzeitig beteiligten Schüler und Eltern sind überzeugt von dem Unternehmen, dessen Ziele der nordirische Lehrer Piotr Sidor als „intensiven kulturellen und sprachlichen Austausch“ definiert. „Durch das Projekt konnte ich mehr Englisch lernen und meine bisherigen Kenntnisse anwenden“, sagt Kyra Attinger aus der 9b, die damit auf Erfolge des Unterfangens hinweist.
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