Arbeiten wie Historiker…


Vor 68 Jahren endete mit dem 2. Weltkrieg die nationalsozialistische Terrorherrschaft in Deutschland, die sowohl an der Front, aber auch in der Heimat für großes Leid und millionenfachen Tod sorgte. Besonders für die jüdische Bevölkerung verschärfte sich die Lage durch immer neue Erlasse ständig, bis nur noch zwei Optionen übrig blieben: Flucht oder Tod. Doch wie erlebten einzelne Menschen diese Veränderungen? Wie begegneten die Deutschen jüdischen Glaubens dieser Hetze? Was hielt das Schicksal für sie bereit?

Diesen und weiteren Fragen gingen die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 im Hauptstaatsarchiv Stuttgart über eine Quellenarbeit nach. So wurden personenbezogene Unterlagen mit Informationen zu den Verfolgungen ehemaliger jüdischer Mitbürger bearbeitet, ausgewertet und präsentiert. Fernab des Schulbuches und mit historischen Realien konfrontiert, gelang den Schülerinnen und Schülern so ein ganz individuell-geschichtsdetektivischer Zugang zu dieser Schreckenszeit. Die Vergangenheit wurde über die Biographien regelrecht persönlich und somit nachvollziehbar und erlebbar.

Um mehr über die Arbeit von Historikern zu erfahren erhielten die Schülerinnen und Schüler darüber hinaus Einblicke in Arbeitsbereiche und Magazine, die anderweitig nicht öffentlich zugänglich sind.

Abgerundet wurde der historische Tag der Lenninger Schülerinnen und Schüler mit einer chronologischen Einordnung und Kontextualisierung im benachbarten Haus der Geschichte in Suttgart.
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Mit dem Fahrrad nach Burgund

Bericht aus „Der Teckbote“ vom 14.05.2013:

Deutsch-französische Begegnung im Sattel

Pouilly-En-Auxois. „Allez, allez, auf, auf!“ Unter kräftigen Anfeuerungsrufen, fröhlichem Hupen und Fahnenschwenken traten Schüler, Rennradler und die Cyclistes des örtlichen Radsportclubs VCPA die letzten Meter gemeinsam in die Pedale.
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Schneeballartig war das Peloton im Laufe des Tages angewachsen. Unterwegs hatten sich immer mehr Franzosen unter die beiden Lenninger Radgruppen gemischt, sodass am späten Freitagnachmittag über 60 Pedaleure in der Ortsmitte von Pouilly-en-Auxois mit großem Hallo empfangen wurden.

Video „Ankunft in Pouilly“:         tour-de-france_2013_20

Für elf Schüler und acht Lehrer beziehungsweise Begleitpersonen war bereits am Montag vergangener Woche in Oberlenningen der Startschuss zur „Tour de France 2013“ gefallen.
In fünf Etappen legten die Mitglieder der Fahrrad AG aus Förder-, Werkreal- und Realschülern unter der Ägide von Gabi Kazmaier und Angela Doll insgesamt 600 Kilometer zurück. „Zwischendurch haben wir zwar immer wieder gedacht, wir schaffen es nicht“, so der einhellige Tenor der Schüler. Doch die Jugendlichen spornten sich gegenseitig an, sodass keiner auch nur für einen Kilometer in den Besenwagen steigen musste.

„Ich habe euch vor ein paar Tagen als losen Zusammenschluss verabschiedet“, sagte die Rektorin der Lenninger Realschule, Dunja Salzgeber, bei einem Buffet in Pouilly am Abend. „Auf der Fahrt hierher seid ihr zu einer richtig tollen Gruppe zusammengewachsen. Ihr könnt stolz auf euch sein.“ Als Anerkennung und unter großem Applaus überreichte die Rektorin den Kindern und Jugendlichen jeweils eine Urkunde.
Den mit 545 Kilometern etwas direkteren Weg in die Partnergemeinde hatte eine neunköpfige Gruppe von Rennradlern des Skiclubs Lenninger Alb (SLA) genommen. Sie war erst am Mittwoch gestartet und bewältigte die Strecke mit insgesamt 3 500 Höhenmetern in drei Tagen und gut 20  Stunden im Sattel. Für die Männer begann das Partnerschaftswochenende am Donnerstagabend mit einer besonderen Geste der französischen Seite: Acht Radler aus Pouilly um den Vorsitzenden des VCPA, David Bas­sard, waren zur Unterkunft nach Rioz gekommen, um die Lenninger auf ihrer letzten Etappe durch die Bourgogne zu eskortieren.

Anke Kirsammer („Der Teckbote“)
Bericht aus „Der Teckbote“ vom 14.05.2013
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„Be smart – don’t start“

Wir, die Klasse 7a führten in den Fächern EWG und BK mit unseren Lehrern Herrn Tomisch und Frau Vayhinger das Projekt „Be smart – don’t start“ durch. Dieses Projekt soll verhindern, dass Schüler anfangen zu Rauchen.

Bei diesem Projekt handelt es sich um einen Wettbewerb, bei dem man tolle Preise gewinnen kann (z. B. eine Klassenfahrt).  Um im Wettbewerb zu bleiben, musste jeder Schüler jede Woche versichern, dass er nicht geraucht hat. Wenn dies zutraf, wurde ein Kreuz auf das Plakat gemacht, das im Klassenzimmer der 7a hängt. Natürlich reicht das aber nicht alleine für einen Sieg aus. Um die Gewinnchancen zu erhöhen, sollte man sich auch kreativ mit dem Thema Rauchen beschäftigen. Zuerst haben wir Ideen gesammelt, und uns schließlich dafür entschieden Plakate zu gestalten. Dafür haben wir Aufnahmen von verschiedenen Installationen gemacht, die wir in Gruppenarbeit angefertigt haben. Diese haben wir auf dem PC bearbeitet und mit pfiffigen Slogans versehen. Das Ergebnis haben wir an das Landratsamt und das Landesgesundheitsamt geschickt. Zusätzlich hängen unsere Plakate in der Schule und auch bei der Schulkunstausstellung im Schlössle aus. Nun hoffen wir natürlich auf einen Sieg!

Tarah, Mayra, Larissa
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