Am Donnerstag, den 10.11.2023, ging es für die 8. Klassen der RSL nach Ludwigsburg zum barocken Schloss in Ludwigsburg. Dort erhielten alle drei Klassen eine circa 75-minütige Führung im Schloss. Räume wie das Audienzzimmer, das Spiegelkabinett, die Ahnengalerie und das schlosseigene Theater wurden gezeigt und mit interessanten geschichtlichen Fakten unterlegt. Wie lief eine Audienz beim Herzog von Württemberg, später beim König von Württemberg, ab? Weshalb hatte jedes Schloss im Zeitalter des Barocks ein Spiegelkabinett? Wie sah der Alltag im Schloss aus und weshalb gibt es aufgrund des Alltags ein Jagdschloss in unmittelbarer Nähe des riesigen Schlosses mit ungefähr 500 Zimmer? Auf diese Fragen und zahlreiche weitere interessante, erhielten die 8. Klassen Antworten.
Im Anschluss hatten die Schüler*innen noch die Gelegenheit den Stadtkern von Ludwigsburg zu erkunden, bevor es mit der Bahn zurück ging und ein schöner Exkursionstag, trotz der eingebrochenen Kälte, zu Ende ging.
Über diese Information, bezogen auf den regional angesiedelten Uhu, staunten die SchülerInnen der Klassen 5 nicht schlecht. Doch nicht nur das, viele weitere Entdeckungen konnten die Kinder während der Erkundung des Waldes, angeleitet durch die Ranger des Biosphärengebiets Schwäbische Alb, machen. Zunächst wurde jedoch geklärt, über welche Fläche sich das Biosphärengebiet eigentlich erstreckt. Im Anschluss waren die Klassen 5 dann mit unterschiedlichen Schwerpunkten unterwegs. Während sich die 5a und 5c ins Tobeltal auf eine Wald-Erkundungstour begaben, beschäftigte sich die Klasse 5b mit den Streuobstwiesen und deren Besonderheiten.
Da die 5a und 5c ein Naturschutzgebiet begingen, konnten die SchülerInnen zunächst ihr Wissen diesbezüglich unter Beweis stellen. Im Vordergrund stand der behutsame Umgang dessen. Deshalb wurde der Wald zunächst mit allen Sinnen erlebt. Auf einer stillen Entdeckungsreise sollten die SchülerInnen Geräusche wahrnehmen, Besonderheiten am Wegesrand aufsammeln und den Blick durch den Wald schweifen lassen. Bei kleinen Pausen wurde sich über das Erlebte ausgetauscht und immer wieder über Waldbewohner, u.a. den Specht, gesprochen. Oben angekommen, wurde das Ökosystem Wald spielerisch anhand einer Rotbuche und mit Tieren des Waldes dargestellt. Bevor der Heimweg angetreten wurde, konnten sich die SchülerInnen bei einem kleinen Spiel aufwärmen und so das Gelernte nochmals wiederholen. Und so ging, nachdem alle wieder wohlbehalten an der Schule angekommen waren, ein spannender Vormittag zu Ende.
Besuch bei unserer Partnergemeinde in Pouilly-en-Auxois
Freitag, 13. Oktober 2023
Zusammen mit BürgerInnen der Gemeinde Lenningen sind wir am Freitag pünktlich um 12 Uhr gestartet: Karlsruhe – Mulhouse – Belford – Besançon – Beaune – Pouilly. Gegen 19.30 Uhr wurden wir im salle ployvalente herzlich mit einem Stehempfang empfangen. Hier lernten wir auch unsere PartnerInnen und ihre Familien persönlich kennen. Das war schon sehr aufregend! Nach dem Stehempfang gab es noch ein kaltes Buffet. Danach ging es dann (endlich) in die Familien – und ins Bett.
Samstag, 14. Oktober 2023
Bis zum Nachmittag waren wir in unseren Familien und haben unterschiedliche Sachen unternommen: Besuch von Châteauneuf (Burg in der Nähe von Pouilly), Quadfahren, Stadionbesuch und natürlich ein Mittagessen mit der Familie. Am Nachmittag haben wir dann mit unseren PartnerInnen bei einer jeu de piste (Schnitzeljagd) Pouilly kennengelernt. Höhepunkt war dann die soirée franco-allemande (gemeinsamer Festabend). Hier wurde die Gemeindepartnerschaft der Gemeinden Lenningen und Pouilly gefeiert, die es seit 35 Jahren gibt. Es gab wieder ein Empfang, dann ein Viergangmenu und ganz viel Spaß: Reden (zu lange!), Musik, Tanz, Preisverleihung für uns, Fußballspiel um Mitternacht…. In Frankreich dauert es ja gerne mal beim Essen ein bisschen länger: Die Hauptspeise gab’s um halb zehn, den Nachtisch nach Mitternacht. Somit wurde es mal wieder ziemlich spät, bis wir ins Bett kamen.
Sonntag, 15. Oktober 2023
Noch ein bisschen müde trafen wir uns nach dem Frühstück, um uns auf die Heimreise zu machen. Zuvor natürlich die üblichen Gruppenfotos und das Abschiednehmen, das uns doch fast ein bisschen schwergefallen ist. Nach mehr als sieben Stunden Fahrt sind wir dann wieder in Lenningen angekommen. Im Gepäck hatten wir nicht nur Geschenke für unsere Familien dabei, sondern auch neue FreundInnen, viele positive Erfahrungen (man kann allein in eine Familie gehen, die Sprache des Gastlandes nicht sprechen – und trotzdem viel Spaß haben), Besuchswünsche der Gastfamilien in Lenningen ……… und ein Nachholbedarf an Schlaf 😊