Fotos: Teckbote, 9.2.23, Fotograf Carsten Riedl.
An fünf Tagen lernten die Schülerinnen und Schüler der Karl-Erhard-Scheufelen Realschule, Konflikte ohne Fäuste zu lösen.
Initiiert wurde das Projekt ‚Gewaltprävention‘ von der Elternbeiratsvorsitzenden Alexandra Scheurle. Ziel war es, jeder Klasse Möglichkeiten zu vermitteln, Konflikte gewaltfrei zu lösen und sich gleichzeitig selbst verteidigen zu können.
Alexandra Scheurle beschreibt, dass sich das Verhalten und die kommunikativen Fähigkeiten der Kinder durch Corona verändert haben. Frank Scholz ergänzt: „Mit einer angespannten Grundeinstellung neigt man vielleicht schneller zu Gewalt, man merkt das den Kindern an.“ Er ist Personaltrainier und leitete die Kurse an.
Unter seiner Anleitung spielten die Schülerinnen und Schüler typische Situationen durch. Dabei stand etwas im Vordergrund, was jeder aus eigener Erfahrung kennt: Provokation. Die Lernenden nahmen unterschiedliche Rollen ein und bekamen Lösungswege für die gespielten Szenarien vermittelt. Darüber hinaus vermittelte Frank Scholz den Schülerinnen und Schüler auch einfache Methoden der Selbstverteidigung.
Auch bei der Schülerschaft kam das Training gut an: „Es war cool, hat echt Spaß gemacht.“
Ann-Kathrin Strohmer
Fotos: Teckbote, 9.2.23, Fotograf Carsten Riedl.