Streitschlichterausbildung im Freizeitheim vorm Eichholz in Owen

Im November fand die zweitägige Streitschlichterausbildung für 18 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 der Realschule im Freizeitheim vorm Eichholz statt. Begleitet wurden sie an den Tagen von unserem Schulsozialarbeiter Herr Neu, dem Jugendreferenten Herr Unger und von Frau Reimer.

Ziel der Ausbildung war es, die Teilnehmer in den Bereichen Konfliktlösung und Streitschlichtung zu schulen und sie auf ihre zukünftige Rolle als Streitschlichter vorzubereiten.

Hierzu gehörten verschiedenen Übungen zur Konfliktlösung, welche nicht nur das Verständnis für Konflikte, sondern auch die Fähigkeit der zukünftigen Streitschlichter schulte, selbstbewusst, eigenverantwortlich und kompetent zu handeln.

In diesem Zusammenhang trainierten sie, unparteiisch durch ein Streitgespräch zu führen und dabei konstruktiv zu kommunizieren, um mit den „Streithähnen“ gute Lösungen für deren Konflikte zu finden.

Ein weiterer wichtiger Teil der Ausbildung war auch die Jahresplanung, bei der die Mitglieder gemeinsam Ideen für zukünftige Projekte und Aktivitäten an der Realschule entwickelten. Die Schülerinnen und Schülerinnen der Realschule dürfen sich daher auf weiter Projekte der Streitschlichter freuen, die hauptsächlich der Gewaltprävention dienen.

An den zwei Tagen sorgte Herr Unger nicht nur für kulinarische Highlights in Form von leckeren Obst- und Süßigkeitenplatten, sondern auch für Teamspiele aus der Erlebnispädagogik. In einem Niedrigseilparcours mussten die Schüler gemeinsam Herausforderungen meistern, wobei Teamarbeit und Vertrauen gefragt waren.

Am Abend hatten die Teilnehmer bei einer unvergesslichen Nachtwanderung unter einem klaren Sternenhimmel viel Spaß dabei, ihre Grenzen auszutesten und am Lagerfeuer zu chillen.

Eine weitere spannende Aktivität war das eigenverantwortliche Kochen von Mahlzeiten. In einem Kochteam bereiteten die Schülerinnen leckere Spaghetti zu, die alle genossen.

Insgesamt war die Streitschlichterausbildung ein voller Erfolg. Die Teilnehmer haben nicht nur wichtige Kompetenzen erworben, sondern auch unvergessliche Erlebnisse gesammelt und dabei den Zusammenhalt im Team gestärkt.

Wir danken in diesem Zusammenhang dem Förderverein der Realschule Lenningen recht herzlich, der uns finanziell erheblich unterstützte und somit das Projekt erst ermöglichte.

Tag 1 der Streitschlichterausbildung

Um 9.00 Uhr trafen wir uns am Bahnhof in Owen. Von dort aus wanderten wir zur Hütte. Nachdem wir unsere Sachen in unseren Zimmern verstaut hatten, trafen wir uns im Aufenthaltsraum. Dort machten wir einen Stuhlkreis und stellten uns anhand von Bildkarten vor. An diesem Tag lernten wir, wie man am besten Streit schlichtet und alles, was dazu gehört. Pausen durften natürlich nicht fehlen.

Am Abend kochten wir selbst Spaghetti, die sehr lecker waren.

Als es dunkel war, machten wir uns mit Taschenlampen auf den Weg in den Wald. Es war schon Nacht und der Himmel war klar, sodass man die Sterne sehen konnte. Als wir mitten im Wald waren, durften wir eine Mutprobe machen: Wir konnten einzeln eine kurze Wegstrecke gehen und nur kleinen Lichtern, die Herr Ulmer auf den Weg gestellt hatte, bei absoluter Dunkelheit folgen. Es war spannend so allein durch den dunklen Wald zu gehen und stärkte das Selbstvertrauen.

Im Anschluss machten wir ein Lagerfeuer, in diesem durften wir kleine Zettel verbrennen, auf die wir vorher unsere Ängste geschrieben hatten.

Im Anschluss hatte jeder noch Freizeit. Manche von uns machten eine Kissenschlacht, die sehr viel Spaß machte. Um 23.00 Uhr ging es dann ab ins Bett.

(Marina Ranisauljevic, 8c)

Tag 2 der Streitschlichterausbildung

Um 7.45 wurden wir mit lauter Musik geweckt und wir versammelte uns zum Frühstück, das das Frühstücksteam schon zubereitet hatte.

Nach dem Packen ging es weiter mit dem Programm. Wir haben nochmal in Rollenspielen gelernt, wie mein ein Streitgespräch führt und wie man mit den Betroffenen eine Lösung ausarbeitet. Der „Pizzablitz“ brachte uns leckere Familienpizza, die wir dann bei Sonne auf der Tischtennisplatte verspeisten.

Mittags standen dann noch die Jahresplanung und die Einteilung in Streitschlichterteams auf dem Programm.

Als wir damit fertig waren, haben wir gemeinsam die ganze Hütte geputzt. Um 16.00 wanderten wir zurück zum Bahnhof. (Melina Lahner,8a)

Lenninger Realschule gewinnt Fußballturnier und ist Kreismeister

Hintere Reihe (von links nach rechts): Cihan Bayram, Dan Lancaric (Co-Trainer), Tobias Zastrow, Bela Sziebert, Jan Wasmann, Philip Blumauer, Samih Licina. Vordere Reihe: Jan Kuhle, Elias Schiegl, Ajdin Hodzic, David Geßner, Matthias Bender (Coach).

Bernhausen/Filderstadt. Das am 12.11.2024 für den Kreis Esslingen in Bernhausen ausgetragene Meisterschaftsfinale der Wettkampfklasse I (U 20/ Jungen) fand im Rahmen von Jugend trainiert für Olympia statt. Neben der Teckrealschule Kirchheim/T. und der Gemeinschaftsschule Esslingen Innenstadt, komplettierte die Karl-Erhard-Scheufelen Realschule Lenningen das Teilnehmerfeld.

Gespielt wurde im Turniermodus auf Kleinfeld (7 gegen 7); die Spielzeit betrug 30 Minuten pro Spiel, ohne Halbzeitpause. Aufgrund der kurzfristigen Terminvergabe und einer langjährigen Abstinenz im Bereich Fußball, musste schnellstmöglich ein gutes Team zusammengestellt werden. Doch zunächst wählte Coach Matthias Bender den Co-Trainer für die Truppe: Dan Lancaric. Beide kennen und schätzen sich durch die langjährige Zusammenarbeit im Fach Sport sehr.

Gemeinsam und mit tatkräftiger Unterstützung einiger SchülerInnen wurde rasch eine Mannschaft zusammengestellt, die daraufhin in zwei Sitzungen akribisch an mehreren Varianten hinsichtlich Organisation, Taktik und Aufstellung arbeitete.

Das erste Spiel des Turniers bestritten die Schulen aus Kirchheim und Esslingen. Am Ende hieß es 6:1 für Esslingen. Anschließend erfolgte der erste Auftritt der Lenninger Mannschaft: Gegen Kirchheim agierte unser Team zunächst in einem 4-1-1-System mit offensivfreudigen Außenspielern. Geschuldet dem Umstand, dass sie nun das erste Mal zusammenspielen durften, benötigte es ein paar Minuten, bis sich gewisse Automatismen entwickeln konnten. In der Folge erspielte man sich mehrere gute Einschussmöglichkeiten, das 1-0 schien nur eine Frage der Zeit zu sein.
Nach absolvierten 10 Minuten stand es jedoch weiterhin 0-0 und man stellte das System auf 3-2-1 („Tannenbaum-Variante“) um. Nun sollten die Tore fallen! Aluminium und ein guter Kirchheimer Torwart verhinderten einen höheren Rückstand für die Teck-Realschule. Am Ende hieß es 5-0 für Lenningen. Torschützen: Elias Schiegl (3x), David Geßner und Jan Kuhle.

Nun kam es zwangsläufig zum Showdown: Esslingen gegen Lenningen. Nur der Gewinner des Turniers würde zum Landesfinale im Frühjahr 2025 reisen dürfen. Beide hatten drei Punkte auf dem Konto und ein Torverhältnis von „+5“, wobei die Regel besagt, dass bei Punkt- und Torverhältnisgleichstand die mehr erzielten Tore den Ausschlag für das Weiterkommen geben würden.

Von Anfang an entwickelte sich ein intensives und feuriges Spiel. Der Gegner aus Esslingen hatte ein Spiel Pause und die Befürchtung stand im Raum, dass die Beine unserer Jungs schwer werden könnten. Es blieb nur bei der Befürchtung…

Doch ein „Problem“ bestand weiterhin: Die Chancenverwertung beziehungsweise ein glänzend aufgelegter Torwart des Gegners. Lenningen hatte überwiegend den Ball, einige Chancen und dominierte die Partie weitestgehend, doch Esslingen war durch ihre starken Konterspieler immer gefährlich. In einer kurzen Phase schaffte es Esslingen, unsere Mannschaft in die eigene Hälfte zu drücken. Wir wechselten wieder auf die Variante 4-1-1 und überstanden die Druckwelle des Gegners ohne größere Gefahr, konnten das Spiel wieder beruhigen.

Nun schalteten unsere Jungs einen Gang höher und schnürten den Gegner regelrecht ein. Plötzlich tauchte nach einem weiten Ball der Gegner allein vor unserem Tor auf, doch der weitestgehend ungeprüfte Torwart Bela Sziebert -was vor allem für ein starkes Defensivverhalten unserer Verteidigung spricht- agierte geistesgegenwärtig und warf sich dem Stürmer bravourös entgegen. Weiterhin stand es jedoch lange 0-0.
Es war klar: Wir brauchen dieses eine Tor!
Nun stellten Bender und Lancaric auf die „All-In-Formation“ um, sodass hinten nur noch zwei Verteidiger absicherten, die Außen offensiv besetzt wurden und die schussstarken Spieler als Achter und Zehner im Zentrum fungierten. Auch für etwaige „Wehwehchen“ war keine Zeit. Dies musste vor allem Tobias Zastrow erfahren, als er nach einem vermeintlichen Foul kurz sitzen blieb und vom Trainer hörte: „Tobias, es ist keine Zeit zum Sitzen. Steh auf!“ Ausgerechnet Zastrow war es, der fünf Minuten vor Schluss mit einem sehenswerten Weitschuss das viel umjubelte 1-0 erzielte. Bis zum Ende der Nachspielzeit verteidigte die Lenninger Mannschaft aktiv und beherzt mit rassigen Zweikämpfen den Vorsprung und sicherte damit den Turniersieg und den Einzug ins Landesfinale.
Bela Sziebert, ein hellwacher und fußballerisch guter Torwart, Philip Blumauer, ein ballsicherer Rechtsverteidiger mit tollen Diagonalbällen, Jan Wasmann, ein zentraler Sechser mit starkem Kopfball- und Zweikampfverhalten, Tobias Zastrow, ein zentraler Achter mit Stärken im Passspiel und guter Übersicht, David Gessner, die „Allzweckwaffe“ mit großem Offensivdrang als Linksverteidiger, Jan Kuhle, ein pfeilschneller Offensivspieler mit Blick für den Nebenmann, Cihan Bayram, ein beherzt kämpfender Verteidiger, der erst am Tag selbst von seiner Nominierung erfuhr, Ajdin Hodzic, ein mannschaftsdienlicher Achter mit Stärken im Aufbau, Sami Licina, unser Mittelstürmer mit gutem Antritt, der ständig für Unruhe beim Gegner sorgt und Elias Schiegl, unser Zehner und Techniker mit Torgefährlichkeit sowie tollen Standards. Alle haben ihre jeweiligen Qualitäten in den Dienst der Mannschaft gestellt und einen großartigen Erfolg für unsere Schule errungen.

Euer Trainerteam ist stolz auf euch!

Halloweenparty an der Realschule Oberlenningen: Ein Fest voller Grusel und Spaß 🎃👻

An unserer diesjährigen Halloweenparty verwandelte sich die Aula der Realschule Oberlenningen in ein schaurig-schönes Gruselparadies. Schüler/innen und Lehrkräfte tauchten in die magische Atmosphäre der Halloweenparty ein, die von der SMV organisiert wurde.

Die Aula war mit Spinnweben, Kürbissen und flackernden Lichtern dekoriert und bot die perfekte Kulisse für eine unheimlich gute Stimmung. Schon beim Betreten des Gebäudes empfingen Hexen, Zombies und andere gruselige Gestalten die Besucher/innen. Für besonderes Aufsehen sorgte die Verkleidung eines Lehrers als Glöckner von Notre Dame. Bis heute konnte das Rätsel nicht vollständig aufgedeckt werden, wer sich unter diesem Kostüm verbarg. 😉
Neben Musik und Tanz wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt. Gruselige mit Blut verschmierte rote Würste und Käsebrötchen mit Spinnweben griffen das Motto der Party auf. Die Halloweenparty war nicht nur ein großer Spaß, sondern auch ein voller Erfolg für die Schulgemeinschaft. Sie bot allen Beteiligten die Möglichkeit, gemeinsam zu feiern und den Schulalltag für einen Abend hinter sich zu lassen.

Die Vorfreude auf die nächste Halloweenparty ist bereits groß – wer weiß, welche Spukgestalten dann durch die Aula der Realschule Oberlenningen geistern werden!